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Neu: Gibt es Alternativen? Ja! -> hier! (Argumente -> Alternativen)
Beiträge zur Abstimmung:
9.5.2017 neu in der NZZ: Super, besonnen:Es passiert gar nichts Schlimmes, wenn man NEIN stimmt! -> zum Artikel
Und nun gar noch ein Skandal?Suisse Eole vertritt die Interessen der Windkraft – Unternehmen und wirbt aktiv für die Förderung der Windenergie in unserem Land. Bedenken dagegen werden in den Wind geschlagen.
Der Verband Freie Landschaft Schweiz hat unter Berufung auf das Öffentlichkeitsgesetz (BGÖ) Zugang zu Dokumenten erstritten, die nun zeigen, dass dieses Propagandainstrument zur Hauptsache (2/3 bis 3/4) vom Bund (BFE) finanziert wird. So erhielt Suisse Eole von 2001 – 2015 7,3 Millionen aus Steuergeldern. Enthüllt wird auch, wie die Öffentliche Meinung zugunsten der Windenergie beeinflusst werden soll.Mit entscheidender finanzieller Staatshilfe soll also dem Bürger klar gemacht werden, was er als richtig und gut anzusehen hat und welche Einwände nicht zu gelten haben.Diese Form von staatlicher Meinungsbeeinflussung ist bedenklich!Wichtig: bei Annahme des neuen Energiegesetzes wird mit Art. 47 diese Möglichkeit der staatlichen Einflussnahme festgeschrieben und damit legalisiert!Genauere Informationen:Pressemittelung Freie Landschaft Schweiz -> HierArtikel Sonntagszeitung 7.5.2017 -> Direktlink"Bund zahlt Millionen an Windlobby"
(Z.B. wie ersetzen wir die mit dem Ende der AKW wegbrechende Grundlast?)
2 Ex-Chefs des Bundesamtes für Energie (!) uneinig über das Energiegesetz
Walter Steinmann (Chef BFE 2001 - 2016) dafürEduard Kiener (Chef BFE 1977 - 2001) dagegen!Interessant zur Anzahl Windräder:Steinmann: "509 Windanlagen haben bereits den positiven KEV-Entscheid, weitere 361 stehen auf der Warteliste."Das sind schon 870 !
Weitere Informationen:1. Zu den Unterschriften: Zum Total von rund 69 000 brachten die ausserparteilich sammelnden Organisationen Alliance Energie und Freie Landschaft Schweiz rund 6000 bei. Der reine Anteil unserer Dachorganisation Freie Landschaft ist schwierig auszumachen: Er wird auf gut 3000 geschätzt. (Auskunft Freie Landschaft Schweiz.)Ohne das Mobilisierungspotenzial von grossen, landesweiten Organisationen - in diesem Fall die SVP - scheint die erforderliche Anzahl von 50 000 Unterschriften kaum erreichbar. Nun wurde sie allerdings gut übertroffen, auch dank unnserem Einsatz.Definitive Unterschriftenzahlen - nach Kantonen geordnet - von der Bundesklanzlei, veröffentlicht am 1. Februar 20172. Warum NEIN?
-> Das neue Energiegesetz fördert und beschleunigt die völlig unnötige Verschandelung der
heimatlichen Landschaft mit bis zu 1000 riesigen, aber wenig effizienten Windturbinen.
-> Dazu droht eine staatliche Plan- und Zwangswirtschaft im Energiesektor mit einschneidenden
Vorschriften auch für Private.
-> Basis dafür sind drastische Reduktionsziele für Gesamtenergie- und Stromverbrauch, "die sich
mehr an Wunschvorstellungen orientieren als an physikalischen und ökonomischen Realitäten" (NZZ 21.1.17).
-> Die Kosten werden erheblich bis gewaltig sein und alle treffen.-> Die Technik wandelt sch schnell. Angesichts zukünftiger Entwicklungen kann nicht über
Jahrzehnte vorausgeplant werden!
-> Der "Atomausstieg" unter den heutigen Voraussetzungen ist sowieso eingeleitet.
Die Stromfirmen haben ihre Gesuche für neue AKW zurückgezogen.
Rückweisung des Gesetzes heisst nicht, dass alles beim Alten bleiben soll. Bundesämter und Parlament sollen andere, bessere Wege finden.
Für weitere Informationenunsere Präsentation "Warum Referendum"Vortrag am 11. Schweizerischen Stromkongress Bern, 12. Januar 2017(Pierre Bessard Direktor und Mitglied des Stiftungsrates des Liberalen Instituts, Genf und Zürich)
Eine Stellungnahme der ehemaligen FDP-Ständerätin (ZH) Vreni Spoerry:Die Kosten der EnergiewendeNZZ 20-01-2017 S. 9, Zuschriften (Leserbrief)Das neue Energiegesetz sieht vor, den gesamten Energieverbrauch in der Schweiz bis zum Jahr 2035 um 43 Prozent zu senken. Darin inbegriffen sind 13 Prozent Reduktion des Stromverbrauchs. Wer glaubt, eine solche «Rosskur» sei ohne planwirtschaftliche Eingriffe in das Leben eines jeden Einzelnen möglich, irrt gewaltig. Verbote, Einschränkungen und (massive) Verteuerungen der Energie werden unerlässlich sein. Deshalb ist es ziemlich unerheblich, auf welchen Preis genau die Kosten der Energiewende für den Einzelnen geschätzt werden. Es wird mit Sicherheit teuer! So gesehen, läuft die Kritik an den SVP-Zahlen, die kürzlich auch wieder am Stromkongress in Bern geäussert wurde, ins Leere (NZZ 13. 1. 17).Dazu kommen die Kosten für die Infrastruktur. Das Nadelöhr der Energiewende ist das Stromnetz. Die Kosten für die Stabilisierung des Netzes laufen in Deutschland aus dem Ruder. 2011 wurden dafür gemäss Bundesnetzagentur gut 90 Millionen Euro ausgegeben. 2015 waren es wegen des massiv subventionierten Ausbaus von Sonnen- und Windenergie mehr als eine Milliarde. Dabei weiss niemand, wann der Eingriff einmal nicht genügt, das Netz zusammenbricht und es zum Blackout kommt.Schliesslich ist es eines fortschrittlichen, offenen Landes unwürdig, ein Technologieverbot zu erlassen. Wir wollen bezüglich Innovation an der Spitze sein und sollen gleichzeitig unseren Enkeln und Urenkeln vorschreiben, welche Technologien sie nutzen dürfen und welche nicht. Und zwar unabhängig von den Fortschritten einer Technologie und ohne gesicherte Kenntnis darüber, wie sich die Energieversorgung der Zukunft entwickeln wird. Eine solch unrealistische Vorlage verdient keine Unterstützung.Vreni Spoerry, Horgenalt Ständerätin FDP
Ganz genaue Informationen – auch über die angewandten Methoden – im ausführlichen Schlussbericht des BFE (74 Seiten, PDF)Mitteilung der Vogelwarte Sempach unter
Das Projekt Windpark Kirchleerau-Kulmerau ist zurückgezogen!Mit Mitteilung vom 9. November 2016 haben die CKW das Projekt eines Windparks im vorgesehenen Gebiet Hochrüti – Nütziweid - Kulmerauer Allmend - Fuchshubel mit Standorten auf dem Gebiet der Gemeinden Kirchleerau und Triengen (Kulmerau) zurückgezogen. Die Anlage, von der insbesondere die Einwohner von Kulmerau (LU) und Schmiedrued-Walde (AG) betroffen gewesen wären, ist damit vom Tisch, die Projektierung wird nicht weitergeführt.Das Luzerner Stromunternehmen macht geltend, dass der Beschluss der Bevölkerung von Triengen über einen Mindestabstand von 700 m zu bewohnten Gebieten zu einer Neubeurteilung des ganzen Projektes führte, insbesondere zur Prüfung von Standorten auf dem genügend entfernten, bewaldeten Fuchshubel. Nach umfangreichen Abklärungen und unter Abwägung von allen Chancen und Risiken kam die Unternehmensführung zum Schluss, dass die Aussichten für eine Realisierung des Projektes gering sind. Eine Weiterführung des Projektes macht deshalb keinen Sinn. Auch wäre aus heutiger Sicht eine KEV-Zusage für das Projekt äusserst fraglich. Es sind also unternehmerische Gründe, die zu diesem Rückzug führten.Wir sind froh und erleichtert, dass nun unsere wertvolle Landschaft ungeschmälert erhalten wird. Gerade noch am letzten sonnigen Oktobersonntag zeigte sich eindrücklich, wie sehr die Gegend von einer zahlreichen Bevölkerung als Erholungsraum geschätzt und genutzt wird! Zudem sind die Anwohner in den umliegenden Dörfern, Weilern und Einzelhöfen nun von verschiedenen störenden Emissionen verschont.Wir danken- Zunächst dem Initiativkomitee: Michaela und Thomas Bühlmann, Barbara Estermann.
Sie haben die Forderung nach 700 m Abstand – unter Mithilfe aus unseren Reihen - bis zum gültigen Volksbegehren durchgezogen.
- Dann allen Stimmbürgerinnen und Stimmbürgern, die sich mit uns eins wussten und in der
Gemeindeversammlung der Initiative zur Annahme verhalfen.
- Den Centralschweizerischen Kraftwerken, die den Entscheid ohne Umschweife respektierten.
Verein Pro Kulmerauer AllmendMehr im Artikel der Aargauer ZeitungPräsident und Vorstand
17. 10 2016Referendum gegen das neue Energiegesetz!Gegen die massive "Verspargelung" der Schweiz - auch in unserer Gegend - können wir ein Zeichen setzen!Darum unterstützen wir - zusammen mit dem Dachverband www.freie-landschaft.ch - das Referendum gegen ein Gesetz, das die Entwertung unserer Landschaften durch Hunderte von riesigen industriellen Windturbinen erleichtern und beschleunigen will.Rückweisung des Gesetzes heisst nicht, dass alles beim Alten bleiben soll. Bundesämter und Parlament sollen andere, bessere Wege finden.Mitglieder erhalten unsere Unterschriftenbogen.Weitere können mit E-Mail oder Kontaktformular nachbestellt werden (-> Mitgliedschaft/Kontakt)
Zum Thema Landschaft müssen unbedingt andere ideelle Prioritäten gesetzt werden. Es geht um die Eigenart des Landes, die Identität stiftet und uns die Heimat wertvoll macht. Dazu gehören neben der Geschichte seiner Entstehung und Bewährung u.a. auch Werte wie eine grosse Vielfalt von schönen Landschaften auf kleinstem Raum. Dies begründet auch Schweizer Identität und darf nicht aus falscher Rationalität aufs Spiel gesetzt werden mit der Errichtung von Aberhunderten von riesigen Windkraftwerken („Verspargelung der Landschaft“). „Wir brauchen den Strom“ ist ein falsches Argument für die Zerstörung von Identität stiftenden Werten und materialistische Verödung. Ob Schutzgebiet oder nicht ist nicht relevant. Die noch intakten Landschaften und Erholungsräume müssen erhalten bleiben. Unsere Landschaft ist zu kleingekammert und zu dicht bebaut, um die für den Horizont 2050 vorgesehenen rund 1000 Windkraftanlagen ertragen zu können.
Verspargelung der SchweizEnergiewende ruft den Landschaftsschutz auf den PlanLink zu Sendung SRF
18. 08. 2016
Was Energiewende und Windradlobby
den Deutschen bescheren
Ein neuer Fernsehbericht von ARD Das Erste mit erschreckenden Bildern (29 Min.).
Mehr informationen zur Sendung -> Sehr gute Darstellung der Problematik, lesenswert! Link direkt: http://www.daserste.de/information/reportage-dokumentation/dokus/sendung/exclusiv-im-ersten-der-kampf-um-die-windraeder-102.html